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#Tip der Woche: Capture 2.1

mhagen
Staff
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Wie man an der „.1"-Endung sehen kann, handelt es sich bei Capture 2.1 lediglich um ein Minor Release Update. Ich möchte dennoch die wichtigsten Änderungen bzw. sinnvollen Erweiterungen der aktuellen Version sowie andere Tipps kurz darstellen.

Es kommt immer wieder mal vor, dass vertrauliche Daten im Rahmen eines Prozess-Capturing geschützt werden müssen. Sind diese in einem Screenshot sichtbar, kann man das nachträglich mit der Editier-Funktion „Censor" maskiert und damit unsichtbar machen. Darüber hinaus wird die Eingabe von Benutzernamen und Password ebenfalls protokolliert, und zwar im Klartext in einem Beschreibungsfeld. Um diese Protokollierung zu unterbinden, besteht die Möglichkeit das Capturing mit der „Pausen"-Option im Capture System Tray anzuhalten. Sobald die Eingabe der sensiblen Daten abgeschlossen ist, kann man das Capturing mit der „Continue"-Option im Capture System Tray wieder fortsetzen. Dieses Vorgehen beinhaltet alle relevanten Screenshots, ohne die Eingabe sensibler Daten festzuhalten.

Eine neue, hilfreiche Funktion in Capture 2.1, die das Handling von größeren Prozessen unterstützt, ist die sogenannte Mini-Map. Sie bietet den Prozessverantwortliche eine bessere Navigation bei sehr umfangreichen Prozessen, bei der die Benutzer sehen können, wo sie sich im Gesamtprozess befinden, selbst wenn Teile des Prozesses außerhalb des Bildschirms liegen.

Neben der bereits aus Capture 2.0 bekannten Funktion des Prozess-Exports, gibt es nun auch die Möglichkeit, Objektvorlagen (VBO-Templates) aus erfassten Benutzeraktionen zu erstellen. Aus den Informationen über Actions innerhalb einer Gruppierung wird beim Prozess-Export ein bprelease erzeugt, dass neben dem eigentlichen Prozess ebenfalls noch die entsprechenden VBO-Templates enthält.

Darüber hinaus wurde die Möglichkeit der Bildspeicherung verbessert. Frühere Versionen von Capture waren möglicherweise durch den hohen Speicherverbrauch eingeschränkt, insbesondere bei der Bearbeitung komplexer Prozesse. Um dieses Problem zu beheben, führt Capture 2.1 eine Änderung in der Bildspeicherarchitektur ein. Erfasste Bilder werden nicht mehr in der Datenbankdatei (.db) gespeichert, die sich im AppData-Ordner des Benutzers befindet. Sie werden jetzt in einem separaten Ordner im JPG-Format gespeichert und automatisch gelöscht, wenn der Benutzer Capture beendet und sie nicht mehr benötigt werden. Diese Verbesserung gilt sowohl für die installierte (MSI) als auch für die nicht installierte (EXE) Version von Capture 2.1. Dadurch ist die Speicherung einer deutlich größeren Anzahl von Bildern (Screenshots) in höherer Auflösung möglich.

Ein Upgrade von 2.0 auf 2.1 ist sehr einfach. Man muss lediglich folgende Schritte beachten:

  • Herunterladen von Capture 2.1
  • Installation von Capture 2.1
  • Die Datenbank wird während der Installation automatisch gesichert
  • Beim ersten Start wird die Datenbank in die Architektur der Version 2.1 umgewandelt.
  • Um zu 2.0 zurückzukehren, müssen alle Prozesse in das .json-Format exportiert werden.

Ich hoffe ich habe Euch und Ihnen Appetit auf die neue Version gemacht. Gerne stehen wir für Fragen zur Verfügung.

Viele Grüße, Michael.



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Michael Hagen
Presales
Blue Prism
München
+491721985066
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